1. Herren 60/65

Da der Spielerkader der Herren 60,1 und 65,1 überwiegend identisch ist und wir Sommers wie Winters eine langjährige Trainingsgemeinschaft bilden, soll der aktuelle Saisonbericht für beide gemeinsam vorgestellt werden.
Zu den Mannschaften gehörten: Stefan Seeliger (60), Jörg Reichert (60/65), Wolfgang Sakowski (60/65), Peter Fett (60), Thomas Bruland-Jordan (60), Manuel Geschuhn (60/65), Andreas Reinhardt (60/65), Horst Rolwes (60/65), Rainer Köhler (60/65), Jürgen Thielemann (65), Wolfgang Siegel (65) sowie Mecki le Claire (60/65). Die vier Letztgenannten spielten außerdem noch in der 60,2 (Verbandsliga) und halfen dort den Klassenerhalt zu sichern.
Die 60,1er schlugen in der Ostliga auf, die 65,1er in der Meisterschaftsklasse, wo mit 4er Mannschaften mittwochs gespielt wird.
In der 60er Saison gab es diesmal keinen Absteiger, da die Mannschaft des TC Apolda wegen des tragischen Unfalls eines ihrer Spieler schon vor dem Beginn der Spielzeit zurückgezogen hatte.
So konnte man befreit aufspielen, wie es so schön heißt, und wir landeten nach drei Niederlagen und zwei Siegen auf dem 5. Tabellenplatz, punktgleich mit den drittplazierten Berliner Bären. Dabei gelang uns der kleine Coup, als einzige Mannschaft dem Staffelsieger aus Meißen eine überraschende Niederlage zuzufügen (6:3). Fazit: Klassenerhalt – Saisonziel erfüllt.
Bei den 65ern war das Saisonziel etwas ambitionierter, man wollte gern oben mitspielen, heimlich träumten einige gar vom möglichen Aufstieg in die Ostliga, wo noch mit 6er Teams gespielt wird, aber schon in der zweiten Partie folgte nach einem hoffnungsvollen 4:2 Auftaktsieg bei Blau-Weiß die Ernüchterung mit einer nicht unbedingt erwartbaren 2:4 Niederlage in Biesdorf beim späteren Absteiger.
Bei 4er Teams wird seit einigen Jahren so verfahren, dass die Partie beim Stand von 3:3 nach vier Einzeln und zwei Doppeln remis gewertet wird, was manche etwas unbefriedigend finden, zumal der dritte Satz als Match-Tiebreak gespielt wird. Wir machten davon ausgiebig Gebrauch, indem uns dieses Kunststück viermal gelang, und zwar gegen Heiligensee, Elsterwerda, die Känguruhs und den VfL Tegel. Es gab außerdem noch eine 2:4 Niederlage gegen den späteren Klassenprimus Grunewald sowie einen weiteren Erfolg (5:1) gegen die Fachvereinigung. Schließlich belegten wir einen verdienten fünften Rang von insgesamt neun (!) teilnehmenden Vereinen.
Es erübrigt sich, einzelne Matches oder Spieler hervorzuheben. Alle kämpften tapfer und gaben im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihr Bestes, mal mehr, mal weniger erfolgreich. Man darf auch nicht vergessen, dass wir uns fast alle altersmäßig am oberen Rand der jeweiligen Spielklasse bewegen oder schon deutlich darüber hinaus sind. Die meisten kratzen an der 70er Marke, einige haben sie schon geknackt. Allerdings ist altersgerechter Nachwuchs mit angemessener Spielstärke kaum in Sicht, d. h. wir werden noch ein paar Jährchen weiterzappeln, solange die Knochen halten.