1. Damen 40

Nachdem wir letztes Jahr souverän den Aufstieg aus der Ostliga schaffen konnten, waren wir gespannt, was uns dieses Jahr in der Regionalliga erwarten würde. Unser Team war das Siegerteam der vergangenen Saison und setzte sich aus den Spielerinnen Gosia Jankowska, Katrin Scheer, Saskia Osing, Konstanze Grun, Gitta Varadinek, Adrienne Krüger, Pamela Krüger und Claudia Förster sowie als willkommene „Einspringerin“ Alexandra Jeratsch zusammen.

Gleich am ersten (von fünf) Terminen mussten wir gegen den späteren Liga-Sieger, die Mannschaft von den Zehlendorfer Wespen, antreten. Die Wespen erwiesen sich als verhältnismäßig jung, spielstark und sehr ausgeglichen. Wir verloren fünf Einzel und alle Doppel. Nur Katrin konnte gegen Inken Kröger in einem wirklich spannenden Kampf einen Achtungserfolg (in zwei Sätzen) erlangen.
Die nächsten beiden Spiele führten uns in Richtung Hamburg, zunächst nach Langenbektal und in der Woche drauf nach Poppenbüttel. Es sollten lange Tage werden, was u.a. dem Regen geschuldet war. Die erste Runde konnten wir fast komplett auf der idyllischen Anlage von Langenbektal spielen, bevor Gewitter und Regen uns in die Halle zwangen. Unsere ersten „Drei“ (2, 4, 6) führten mit 2:1; Saskias Gegnerin musste verletzt aufgeben, und Pamela verlor sehr unglücklich im dritten Satz. Wir gingen also mit einem 3:3 in die Doppel. Nach etwas unglücklich gewählter Doppelaufstellung, konnten wir nur das dritte Doppel gewinnen und verloren mit 4:5. Enttäuscht fuhren wir in Nebel und Regen wieder heim; Ankunft in Berlin war um ca. 2 Uhr nachts.
Auch am nächsten Wochenende ging es nach Hamburg. Da Poppenbüttel ein Aufsteiger (wie wir) war, sahen wir hier unsere Chance – ein Sieg musste her. Die erste Runde mit Katrin, Gitta und Claudia ging mit 2:1 in Führung und auch die zweite Runde mit Gosia, Saskia und Pamela schaffte ein 2:1. Am Ende siegten wir 6:3, ein wichtiger Schritt zum Klassenerhalt. Gegen Mitternacht kamen wir erschöpft, aber glücklich in Berlin an.

Unser viertes Match war wieder ein Heimspiel. Wir erwarteten das Team vom DTV Hannover. Die Mannschaft war, neben den Zehlendorfer Wespen, Favorit auf Platz eins der Rangliste. Leider konnten wir nur ein Einzel (nämlich das an sechs) gewinnen und mussten uns klar geschlagen geben. Die Gegnerinnen waren einfach zu stark für uns, aber Spaß hatten wir dennoch. Unser letztes Spiel führte uns zu den Berliner Bären. Dies sollte interessant werden, weil die Bären vermutlich auf Augenhöhe schienen. Die erste Runde verlief sehr unglücklich für uns – mit 1:2. Claudia verlor (an sechs) im Champions-Tie-Break, Katrin gewann. In der zweiten Runde lief es umgekehrt; Gosia und Saskia gewannen, so dass wir 3:3 aus den Einzeln hervorgingen. Und wieder hatten wir kein glückliches Händchen mit der Doppelaufstellung und mussten uns erneut mit 4:5 geschlagen geben.
Insgesamt konnten wir die Klasse (Regionalliga Nord) mit nur einem Sieg erfolgreich halten. Die zwei knappen Niederlagen haben uns weiterhin gezeigt, dass wir in dieser Spielklasse durchaus mithalten können. Das Beste aber zum Schluss: Vielen, vielen Dank an unsere treuen Zuschauer und Fans, die unsere Termine auch diese Saison wieder interessiert begleitet haben. Mit Euch macht jedes Spiel unsagbar viel Freude und die Niederlagen fühlen sich wie Siege an. Wir hoffen, dass Ihr auch in der kommenden Saison wieder an unserer Seite stehen und uns kräftig anfeuern werdet.